Längs des Sees von Doirani verlaufen die Grenzen Griechenlands und der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Makedoniens und teilen diesen auf, womit sein westlicher Teil zu FYROM gehört und sein östlicher Teil zu Griechenland. Sein Gesamtumfang beträgt 24km, mit maximaler Länge ungefähr 9 km und maximaler Breite 7km. Seine Tiefe ist nicht größer als 8 Meter und seine Ufer sind niedrig und sandig. Das Überflusswasser mündet in den Fluss Axios.
Es handelt sich um ein nahezu rundes Wasserbecken in der Mitte des Flachlandes, ein Werk primitiver geophysikalischer Prozesse und wahrscheinlich die Überreste des alten Sees von Päonien, welcher über eine Größe von 13000 Hektar verfügte. Das größte Problem, mit welchem der See konfrontiert ist, ist die dramatische Abnahme des Wassers, welche auf die intensive Wasserentnahme und die ausgedehnten Dürreperioden der letzten Jahre zurückzuführen ist, ein Problem, was sich gegen Ende der 90er Jahre klar entfaltete, als das Wasser des Sees sich um 500 Meter zurückzog. Gleichzeitig nimmt das Grundwasserniveau ab und der See schwindet von Jahr zu Jahr und trocknet aus.
Dennoch stellt der See von Doirani eine Quelle des Lebens für die Bewohner der Region dar. Er versorgt den Landbau mit Wasser und verfügt über einen reichen Fischbestand, wie Karpfen, Barsche, Plötze und Hummer.
Die dichten Schilfe, die einst an seinen Ufern wuchsen, sind heute ausgetrocknet, jedoch beherbergen sie bis heute eine große Anzahl an Vögeln. Somit trifft man an seinen Ufern auf mehr als 60 Vogelarten.
In der Umgebung des Sees liegt das Museum des Sees von Doirani, welches in Zusammenarbeit mit dem Museum Goulandris der gleichnamigen Gemeinde errichtet wurde. Ziel dieses Museums ist die Hervorhebung der Flora und Fauna des Sees, sowie die Symbiose von Mensch und See seit der Antike und bis zum heutigen Tag zu betonen.
In der weiteren Umgebung hat man mehrere Möglichkeiten, um seine Mahlzeit zu genießen. Wenn Sie sich für einen Ausflug nach Doirani entschließen, vergessen Sie nicht Ihren Personalausweis oder Reisepass mitzunehmen, damit Sie auch die Seite von FYROM besuchen können, die besonders in der Sommerzeit eine größere Entwicklung aufweist als die griechische Seite.
An den Ufern des Sees, in der Region Mouries, finden Sie den Ort Chilia Dendra (Tausend Bäume), der sich zum Fahrradfahren eignet.
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